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Was sich in Bezug auf Krankschreibung, Hinzuverdienst, Homeoffice und Steuern ändert“

Ein neues Jahr bringt oft auch neue Regelungen und Gesetze mit sich. In diesem Magazinbeitrag gehen wir auf einige der wichtigsten Änderungen im Bereich der Krankschreibung, des Hinzuverdienstes von Frührentnern, des Homeoffice und der Steuererklärung ein, die ab dem neuen Jahr in Kraft treten.

Neue Regelungen im Bereich der Krankschreibung
Wer einen festen Arbeitgeber hat, der kommt ab dem neuen Jahr in den Genuss der elektronischen AU-Bescheinigung. Heißt: Wer vom Arzt oder der Ärztin krankgeschrieben wird und gesetzlich versichert ist, muss sich nicht mehr darum kümmern, dass die Arbeitsstelle die rote Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung erhält. Stattdessen kann der Arbeitgeber die wesentlichen Informationen direkt bei der Krankenkasse abrufen. Bei Privatversicherten bleibt allerdings die bisherige Regelung bestehen.

Steuerersparnis durch Homeoffice
Wer im Homeoffice arbeitet, kann in der nächsten Steuererklärung für maximal 210 Arbeitstage von zu Hause aus sechs Euro Werbungskosten geltend machen. Pro Jahr können so zusätzlich 1.260 Euro steuerlich abgesetzt werden.

Erhöhung des Grundfreibetrags bei der Einkommensteuer
Die Erhöhung des Grundfreibetrags ist eine wichtige Entwicklung für alle Steuerzahler. Dieser Freibetrag sorgt dafür, dass das Existenzminimum steuerfrei bleibt. In diesem Jahr wird der Grundfreibetrag um 561 Euro auf 10.908 Euro erhöht. Für das kommende Jahr ist sogar eine weitere Erhöhung um 696 Euro auf 11.604 Euro geplant.

Steuerfreibetrag für Gewinne aus Aktien erhöht
Alleinstehende dürfen seit dem 1. Januar 2023 jährlich bis zu 1.000 Euro Gewinn mit Aktien erzielen, ohne dafür Steuern in Form der Abgeltungssteuer zu zahlen. Bei veranlagten Ehepaaren verdoppelt sich der Steuerfreibetrag auf 2.000 Euro. Erst jeder Cent, der die genannten Freibeträge überschreitet, muss versteuert werden.

So bringt das neue Jahr insgesamt eine Vielzahl an Änderungen mit sich, die sich für viele finanziell positiv auswirken sollten. Dies nehmen wir nach den zahlreichen Preiserhöhungen durch die Inflation mit Wohlwollen an und hoffen das jeder einzelne von euch davon in der ein oder anderen Situation provitiert.

Fotos im Beitrag © LanaSweet & Farknot